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„Lache is g’sund“
Benefiz-Mundartabend, mit CD-Vorstellung, der Mundartfreunde Südhessen in Reinheim-Ueberau

„Es hat uns wirklich toll gefallen. Die Akteure mit ihren verschiedenen Beiträgen waren sehr gut. Es war sehr vielfältig und sehr kurzweilig. Wir haben Tränen gelacht. Die Tontechnik war exzellent“. Über diese und zahlreich ähnliche Rückmeldungen freuten sich die Akteure des Benefiz Mundart-Abends am 05.11.2022 unter dem Motto „Lache is g’sund“ im ausverkauften Sportheim der SG Ueberau.
Die mit vier Jahren Produktionszeit erstellten CD’s mit Begleitbuch: „Es woar emol, Märche in Südhessischer Mundoard“ wurden bei diesem Mundartabend vorgestellt und daraus eine Kostprobe im Bühnenprogramm dargeboten.


„Es woar emol ...“ so fangen alle Märchen an. Doch das ist kein Märchen. Die Mundartfreunde Südhessen haben ihre Idee, die bekanntesten Märchen der Brüder Grimm in südhessischen Mundarten herauszugeben in die Tat umgesetzt. 27 Märchen sind nun auf drei CD‘s zu hören. In dem dazugehörigen Begleitbuch sind alle Märchen zweisprachig abgedruckt und von Conny Abramzik (Biebesheim) mit schönen Bildern illustriert.
Vor Beginn der Veranstaltung erfreute Christine Hechler (Reichenbach) die Gäste im Dornröschen-Outfit mit einer Drehorgel.
Fritz Ehmke, der Vormann der Mundartfreunde, begrüßte die Gäste und dankte allen, die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen Projektes beigetragen haben. Getreu dem Motto der Mundartfreunde: „Wir fördern unser wertvolles Kulturgut und helfen schwerkranken Kindern“ wird der Gesamterlös aus dem Projekt und der Veranstaltung dem „Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main Neckar e.V.“ gespendet.


Ehrengäste an diesem Abend waren Frau Dr. Kehl vom Darmstädter Verein und Kreisbeigeordnete Frau Christiane Krämer, in Vertretung von Klaus Peter Schellhaas, Landrat des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Simone Meister (Reichenbach) und Fritz Ehmke (Lützelbach) führten gekonnt in bunter Odenwälder Tracht durch das Programm. Es waren alt bewährte und auch neue Akteure auf der Bühne zu sehen.
Im ersten Teil des Programms erzählte Friedel Enders (Ueberau) „von paradiesischen Zuständen in Dibborsch“. Es folgten zwei echte „Ourewäller Buwe – „Gret und Pit“. Gerhard Thaler (Neunkirchen) und Peter Gehrisch (Ellenbach), ein musikalisches Duo, die an diesem Abend zum ersten Mal auf der „Mundartbühne“ standen. Ihre Lieder kamen beim Publikum sehr gut an. Mit Karl Ohl (Wiebelsbach) kam der älteste Akteur auf die Bühne. Sein Alter von 88 Jahren war ihm nicht anzumerken. Er brachte Stimmung in den Saal und es gelang ihm, mit seinem selbst getexteten Lied „Iwwero“, alle Gäste zum Mitsingen zu bringen. Den gelungenen Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Horst Weber als „De Worzelbuzzer aus Gunnernhause“.


Mit drei Trachtentänzen eröffneten Ulrike und Otto Bucher (Lindenfels) den zweiten Teil des Programms. Danach ging es musikalisch weiter. Die Gitarristin und Musikpädagogin Marcella Hagenauer (Urberach), spielte eine Gitarrenkomposition aus der Zeit der Brüder Grimm und stimmte dann mit Klängen, die an eine Harfe erinnerten, auf das Märchen „Fraa Holle orrer Gold-Marie unn Pech-Marie“ ein, das von Monika Dambier-Blank und Karlheinz Braun (Dieburg) vorgetragen wurde.


Danach ging‘s mit Pitt Dotterweich (Ueberau) weiter im Programm. Er erzählte in humorvoller Art und Weise Anekdoten von „Sällemols bis heit.“ Zum Schluss kamen mit den „Alweschbecher-Knäschd“ vier Odenwälder Originale auf die Bühne, die nur noch ganz selten im Odenwald zu finden sind, so wie in Albersbach, einem Ortsteil von Rimbach. Die Vier zitierten alte Bauernregeln und erzählten und sangen von ihrem nicht einfachen (früheren) Leben als „Knäschd“ auf dem Bauernhof. Dabei kamen die Zuschauer aus dem Lachen nicht mehr raus. Erst nach einer Zugabe konnten die „Knäschd“ die Bühne verlassen.


Es war ein abwechslungsreicher und gelungener Abend, der bei den Gästen sehr gut angekommen ist und auch den Mitwirkenden, die alle ehrenamtlich aufgetreten sind, viel Spaß bereitete. Für eine gute Tontechnik sorgten Claudia und Markus Waschk, Fritz Ehmke hatte seine Anlage kostenlos zur Verfügung gestellt.


Text: Peter Dotterweich/ Fritz Ehmke

Presseportal der Mundartfreunde Südhessen, Ausgabe 30.05.2019

 

Gelungene Veranstaltung „Mundart im Takt“ in ausverkaufter Rehberghalle Roßdorf  

 

 

Unter dem Motto „Mundart im Takt“ fand am 18. Mai 2019 im voll besetztem Saal in der Rehberghalle in Roßdorf diese gelungene Benefiz Veranstaltung statt. Der Erlös geht komplett an den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar (VKKD). Ausrichter der Veranstaltung waren der Musikzug Roßdorf in Zusammenarbeit mit den Mundartfreunden Südhessen (www.gebabbel-suedhessen.de).

Christine Hechler, Simone Meister aus Lautertal-Reichenbach und Fritz Ehmke führten mit Herz und Engagement durch das bunte und abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Die Pausen zwischen den einzelnen Akteuren wurden gekonnt mit Witz`chen gefüllt.

 

 

„Die Goldkehlscher“ von der Dr.-Jacob-Goldmann-Kindertagesstätte aus Reinheim eröffneten den Abend mit einem herzhaften „Ei gure wie“ und einem Mundartpotpourri. Musikalisch wurden sie unterstützt von Siggi Poth-Jonas und Peter Roßmann mit seiner Gitarre.

Der Musikzug Roßdorf unter der Leitung von Daniel Gerbig marschierten durch den Saal ein und füllten die Bühne mit ihrer „1000 Takte Blasmusik“ aus.

Karlheinz Rück der 1. Beigeordnete der Gemeinde Roßdorf begrüßte stellvertretend für die Bürgermeisterin, Christel Sprößler, die Gäste im Namen der Gemeinde Roßdorf und bedankte sich bei dem Musikzug und den Akteuren.


Danach folgten in bunter Reihenfolge die Auftritte der Bühnenakteure, angeführt von den Moretbuwe Charly (Karl Weygandt) aus Gundernhausen und Charlie Vogel aus Semd die mit einem volkstümlichen Potpourri die Gäste zum Mitsingen einluden.

Die „Biwwesemmer Strossemusigg“ Rainer Fischer und Berthold Bader aus Biebesheim am Rhein schlossen sich an mit ihren außergewöhnlichen Instrumenten Mandoline und Konzertina. Mit ihrer lustigen Anekdote vom Arztbesuch begeisterte Gertrud Reining aus Brandau das Publikum.

 

 

„De Ourewäller Worzelbutzer“, Horst Weber, ein uriges Original aus Gundernhausen betrat mit Gummistiefeln und Kuhstallkleidung die Bühne und brachte den Saal mit Gesang und amüsanten Geschichten zum Kochen. Das Senioren-Theater "Roßdörfer Spätlese" führte einen Sketch mit einem kleingemachten Ehemann, der vorlauten und ständig geifernden Ehefrau und dem nicht zu Wort kommenden Arzt auf. Die „Ourewäller Hartriel“, Peter Roßmann und Karl-Heinz Hach aus Modautal eröffneten den zweiten Teil des Bühnenprogramms u.a. mit einer Premiere vom Lied „Tratsch in de Milchkisch“.Frau Dr. Buchhold, die 1. Vorsitzende des VKKD, bedankte sich bei allen Akteuren für das große Engagement zugunsten ihres Vereins. 

 

 

Die Teenager Johanna und Elisabeth Meister aus Lautertal-Reichenbach brachten den Gästen die Verwandtschaft französischer Wörter mit unserer Mundart näher. Gertrud Reining und Erika Roth aus Brandau zeigten anschaulich dem Publikum wie ein Theaterbesuch zum Ehekrach führen kann. Schlussendlich waren die miefenden Socken in der Jackentasche dran schuld. Karl Ohl aus Wiebelsbach möchte im Alphabet den Buchstaben „ou“ mit aufgenommen sehen. Er demonstrierte eindrucksvoll eine Vielfalt von Wörtern mit „ou“ wie z. B. Ourichte (Anrichte) oder Ouwe (Ofen). Auch sang er den Klassiker „Die Scholzegret“ begleitet von Roland Bauer mit seinem Akkordeon. Mit Erinnerungen an seine Jugendzeit und mit dem Lied über „Die Kittelscherz“ fesselte Roland Bauer aus Schlierbach-Lindenfels das Publikum.

 

 

Die „Noachtwäwwerer“ aus Reichelsheim führten einen Sketsch, in dem zwei genervte Ehemänner ihre liebe Last mit ihren Angetrauten in der Umkleidekabine haben, auf.

 

Als Abschluss des Abends kam Peter Dotterweich aus Ueberau/Reinheim mit seiner Gitarre auf die Bühne und brachte mit einem Ausschnitt seines Querfeldein-Programms noch mal viele Lacher auf seine Seite.

 

 

Die Auftritte auf der Bühne mit Mundart-Babblern, Sängern, Schauspielern und Musikanten war eine gelungene Mischung von ortsansässigen Bühnenkünstlern und Gastbeiträgen aus der Region Südhessen. Die Beiträge waren herzig, kurzweilig, frech, fröhlich, mitreißend und sorgten für permanent gute Stimmung im Saal.

Roland Kaffenberger, 1. Vorsitzender des Musikzuges Roßdorf, und die Moderatoren bedankten sich bei den Akteuren, die ohne Gage aufgetreten sind, bei den Sponsoren Volksbank Darmstadt Südhessen, bei Adrian Schmidt für eine Spende von der Pfungstädter Brauerei,  Blumengeschäft Löwer für die Dekoration, bei dem Fotografen Matthias Ramge, den Damen und Herren vom Musikzug die bei der Bewirtung unterstützt haben, bei den Verkaufsstellen der Eintrittskarten, den Musikzug, sie hatten die Präsente an die Bühnenkünstler gespendet. Bei der Licht und Tontechnik MKM Event Show Technik, Claudia und  Markus Waschk für die Bühnentechnik und den helfenden Händen vor und hinter der Bühne sowie den Gästen im Saal. Fritz Ehmke lobte weiterhin die gute Zusammenarbeit mit Roland Kaffenberger, Hubert Wamser und Gregor Klein vom Vorstand des Musikzuges.

 

 

Karin Krämer, Fritz Ehmke

Nachlese zur „Veranstaltung Farben der Mundart“  30.09.17 Stadthalle Ober-Ramstadt     

 

Sage und schreibe achtzig Bühnenakteure gaben in der voll besetzter Stadthalle Ober-Ramstadt ihr Bestes und präsentierten einen mundartlichen farbigen Blumenstrauß mit Babbel und Liedbeiträgen sowie einen Augenschmaus mit einer Trachtentanzgruppe. Kommentare von den Gästen: „Wir haben lange nicht mehr so viel gelacht, das fast vierstündige Bühnenprogramm ging rum wie im Fluge“ Begrüßt und unterhalten wurden die Gäste am Saaleingang und in der Pause mit fröhlichen Drehorgel- Klängen von den letzten Bänkelsängern Adam Breitwieser und Theo Speckhardt.

 

Vorstellung neue Benefiz CD mit Begleitbuch "Tross, tross, trill, de Bauer hot e Fill" “,…    Kinnerfraad, g`sunge un g`soad“. Die neue Benefiz CD mit Begleitbuch "Tross, tross, trill, de Bauer hot e Fill" hatte an diesem Abend Premiere und fand reges Interesse.

Junge Mundartkünstler auf großer Bühne

 

Eröffnet wurde der Abend von den „Goldkehlscher“ von der Dr.Jakob-Goldmann- Kindertagesstätte in Reinheim. Mit einem fröhlichen „Ei guure wie“ begrüßten die Kinder die Gäste im Saal.  Ilona Salzer, Marina Schmidt, Siglinde Poth-Jonas und Peter Roßmann aus Modautal- Lützelbach hatten den Auftritt eingeübt und begleitet. Vorgestellt wurde der vierjährige Jakob aus Lautertal-Wurzelbach, der mit vier Jahren jüngste Mundartbabbler, der auf der neuen Benefiz Mundart CD zu hören ist. Zusammen mit seinem „Babba“ Kai Peter gaben sie eine Kostprobe von der CD zum Besten. Elisabeth Meister aus Lautertal- Reichenbach babbelte gekonnt ebenso ihren CD Beitrag über die Wörter, die mit einem X geschrieben werden.

 

Gastgeber Werner Schuchmann, Bürgermeister von Ober Ramstadt begrüßt die Gäste

 

Da blieb kein Auge trocken, Training für die Lachmuskeln

Babbelbeiträge und lustige Sketche präsentierten die Brandauer Mundart-Originale Gertrud Reining mit Erika Roth, Rita Braun und Hubert Rüdinger aus Ober Ramstadt, Für Lachtränen sorgten Friedel Enders aus Ueberau, Klaus König aus Ober-Modau, Frieda Gehbauer und Klaus Keimp beide aus Seeheim.

 

Die machen unseren schönen Odenwald zum Markenzeichen

 

Die Mundart Originale „Ourewäller Hartriel“ Peter Roßmann und David Strand aus Modautal  und das Mundart Multitalent Peter  Dotterweich aus Ueberau- Reinheim präsentierten originelle Eigen getextete Texte und Lieder.

 

Weitere echte Odenwälder Originale

 

Die noch echten Odenwälder Originale, die Mundart-Sänger „Halwebeiverdrei“ aus Linnenbach, Glattbach, Ellenbach und Scheuerberg begeisterten mit eigen getexteten Liedern. Passend zu dem Lieblingslied von Landrat Klaus-Peter Schellhaas die „Scholze Greet“ wurden zur Überraschung die Scholze Greetchen  gleich im Doppelpack auf die Bühne geführt. Anja Weber und Martina Löffler zeigten überzeugend, wie die Scholze wohl ausgesehen haben könnte.

 

 

Moderatoren Simone Meister mit Fritz Ehmke /

Einen musikalischen Leckerbissen

präsentieren die stimmgewaltigen „Spargelfinken“ aus Weiterstadt

 

 

Einen Augenschmaus

 

Für einen Augenschmaus des Abends sorgte  die Trachten-Tanzgruppengemeinschaft Linnenbach und  Mittershausen-Scheuerberg, die das Publikum mit traditionellen Volkstänzen verzauberten. Die Leitung hatte Wolfgang Wojtowicz und Werner Röth. Akkordeonbegleitung erfolgte durch Waltraud Spindre.

 

Frontalangriff auf die  Lachmuskeln

 

der Gäste starteten zur späten Stunde die Alweschbächer Knächd  mit ihren Bauernregeln und  tiefsinnigen Liedertexten.

Fünf als Odenwälder Bauern-Knechte verkleidete Albersbacher sangen zu Gitarre, Strohkordel und jede Menge Ebbelwoi auf Odenwälder Mundart. Sie berichteten über den beschwerlichen Alltag des Knecht-Daseins und stellten einige ultimativen Bauernregeln vor. Moderator Fritz Ehmke übergab den urigen Knechten als Dank ein Fass Ebbelwoi.

 

Auch in der Pause gab es was zu lachen

 

mit Mundart Pausen-Clownin Mathilde mit passender Dekoration zu dem Motto des Abends  „Farben der Mundart“ unterhielt die Gäste in der Pause 

Fazit: Es war ein mitreißender und gelungener Abend, mit hervorragender Werbung für die heimische Mundart, der allen Beteiligten und Gästen in bester Erinnerung bleiben wird.

 

Erlös der Veranstaltung unterstützt schwerkranke Kinder

 

Fritz von Ritter, der Geschäftsführer vom Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar e.V. stellte die segensreiche Arbeit des Vereins vor und bedankte sich bei dem Veranstalter und allen Akteuren sowie Gästen, dass der Erlös der Veranstaltung seinem Verein gespendet wird.

Der Verein pflegt Kontakte zu den Kliniken in Frankfurt,  Mannheim und Heidelberg und setzt sich dafür ein, schwerkranke Kinder auf ihrem Weg zu begleiten, damit sie in ihrer Lebensqualität und ihren Zukunftschancen anderen Kindern nicht nachstehen. Es gehört zum Aufgabenspektrum, den Familien, welche durch die Erkrankung ihres Kindes in eine finanzielle Notlage geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen. Der Verein ist auf öffentliche Spenden angewiesen damit Therapeuten bezahlt werden können und kranke Kinder in Ihrer Situation mit Ihren Familien nicht allein gelassen werden. Weitere  Informationen unter

http://krebskranke-kinder-darmstadt.de 

 

Landrat Klaus Peter Schellhaas übergab Fritz Ehmke die Ehrenurkunde für Kunst und Kultur

 

Fritz Ehmke dem Organisator für das Bühnenprogramm wurde von Landrat Klaus Peter Schellhaas, dem Schirmherrn der Veranstaltung als gelungene Überraschung mit der "Ehrenurkunde für Kunst und Kultur" von dem Hessischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Ehmke bedankte sich für diese Auszeichnung auch im Namen aller seiner Mundartfreunde.

 

Die Stadthalle Ober-Ramstadt war voll, rappelvoll! /
Conny Abramzik, Malerin der Bildillustrationen im Begleitbuch der neuen CD

 

Dankesworte

 

Fritz Ehmke bedankte sich bei Landrat Klaus Peter Schellhaas für die Übernahme der Schirmherrschaft und erfolgten Auszeichnung. Bei dem Gastgeber Bürgermeister Werner Schuchmann für die kostenlose zur Verfügungsstellung der Stadthalle. Bei Dr. Wolfgang Reinig für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung der Veranstaltung. Bei dem Landfrauenverein Ober-Ramstadt, sie besorgten die gute Bewirtung. Besonderen Dank erhielt Sabine Roehl für die Unterstützung bei der Vorbereitung.  Bei Conny Abramzik aus Biebesheim am Rhein, sie hat wunderschöne Bilder für das Begleitbuch der CD gemalt. Bei Peter Dotterweich der die CD mit Booklet und das Begleitbuch zu einem Schmuckstück gemacht hat sowie die Werbegrafiken für die Veranstaltung erstellt hat. Besonderer Dank ging an alle Bühnenakteure die allesamt ohne Gage aufgetreten sind. Den Gästen im Saal gebührte Dank für den mitreißenden Applaus und die Disziplin.  Weiterhin bei den Sponsoren Entega Darmstadt, Sparkasse Darmstadt, Standortmarketing Darmstadt-Dieburg e.V. der Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg.

REWE Markt Ober-Ramstadt, Helga Peter Postagentur Brandau, Fa. Klenk Asbach, Bäckerei Schellhaas Groß-Bieberau, Fa. Roth Brandau. Für die Dekoration Gärtnerei Blatt und Blüte Ober-Ramstadt. Bei den Verkaufsstellen der Eintrittskarten Metzgerladen am Markt, Bürgerbüro Rathaus Ober Ramstadt, Postagentur und Bäckerei Reimund in Brandau. Für die gute Tontechnik Bernd Kussel Fa. Lightware Ober-Ramstadt und Claudia und Markus Waschk aus Modautal. Bei Günther Bersch, er hat den Abend mit Fotos dokumentiert die in Kürze auf der Seite www.gebabbel-suedhessen.de  zu  finden sind. Ebenso wird ein kommentiertes Bilderalbum für alle Bühnenakteure erstellt, der auch zum Selbstkostenpreis käuflich erworben werden kann. Für die gute Versorgung mit Speis und Trank den Landfrauen. Dank gebührte den Moderatoren Simone Meister und  Fritz Ehmke die mit Witz und Esprit durch das Programm führten.

Verkaufsstellen und Postversand der neuen Benefiz CD mit Begleitbuch unter:

www.gebabbel-suedhessen.de

Presseportal der Mundartfreunde Südhessen, Ausgabe 23.10.2017:

Benefiz Veranstaltung „Mundart paukt“


„Heimatgefühl auch für uns Zugezogene“


berichten die Gäste Anna-Maria Tonhäuser und Ilse Decker aus Roßdorf über die am 20.10 stattgefundene Benefiz Veranstaltung „Mundart paukt“ in der gut besetzten Rehberghalle. „Es war die erste Veranstaltung dieser Art in Roßdorf mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm durch dass das Moderatorenpaar Simone Meister aus Reichenbach-Lautertal und Fritz Ehmke aus Modautal-Lützelbach mit viel Herz und Engagement geführt haben. Die Auftritte auf der Bühne abwechselnd mit Mundartbabblern, Sängern und Musikanten war eine gelungene Mischung von Ortsansässigen Bühnenkünstlern und Gastbeiträgen aus der Region Südhessen. Die Beiträge waren herzig, kurzweilig, frech-fröhlich und sorgten für eine gute Stimmung im Publikum. Das Ende konnte und wollte wegen Zugaben kein Ende finden“ soweit der Kommentar. Eröffnet wurde das Bühnenprogramm mit dem Einzug vom Musikzug Roßdorf, dem Veranstalter des Abends. Bevor das bekannte Odenwälder Liebeslied „Un alleweil rappeld`s aom Scheirdoor“ von Roland Kaffenberger zusammen mit seinen Musikern von ihm „gepaukt“ wurde, begrüßte er als erster Vorsitzender die Gäste und bedankte sich bei den Mundartfreunden Südhessen für die Unterstützung bei der Gestaltung des Bühnenprogramm`s.

 

 

 

 

Co-Moderatorin Simone Meister hatte in ihrer schmucken Odenwälder Tracht zunächst Mühe, einen Gast im Saal zu beruhigen, der lautstark „Moin Hut, der hod drei Ecke“ sang. Sie hatte aber den Dreispitzträger im Saal schnell entdeckt und erkannt. Fritz Ehmke in bunter Odenwälder Tracht gekleidet wurde von ihr als Mitmoderator aufgefordert und auf die Bühne geführt.
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Karl-Heinz Rück, der erste Beigeordnete der Gemeinde Roßdorf begrüße stellvertretend für die Schirmherrin der Veranstaltung Bürgermeisterin Christel Sprößler die Gäste im Namen der Gemeinde Roßdorf und bedankte sich bei dem Musikzug und den Akteuren die den Erlös der Veranstaltung dem Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar spenden.

 

Danach folgten in bunter Reihenfolge die Auftritte der Bühnen-Akteure, angeführt von Elisabeth Meister aus Reichenbach- Lautertal mit einer Kostprobe von der neu erschienenen Benefiz Mundart CD mit Begleitbuch. Die elfjährige war passend zur Tradition und Mundart in Odenwälder Tracht erschienen. Elisabeth Meister babbelte gekonnt, welche Wörter mit einem X geschrieben werden.

 

Danach trat Charly (Karl Weygandt) mit Akkordeon als „Moret-Bub“ auf die Bühne. Bei seinen Liedbeiträgen „Roßdörfer Dippchen und Ebbelwoi“ und der heimlichen Nationalhymne der Roßdörfer „Weil wir Freunde sind“ stimmten die Gäste im Saal fröhlich mit ein.

 

Horst Weber, ein uriges Original aus Gundernhausen betrat mit Gummistiefeln und Kuhstallkleidung mit einem mit Dickwurzeln gefülltem Korb die Bühne. Mit seinem Beitrag „De Ourewäller Dickwurzputzer“ brachte er den Saal zum kochen.

 

Die sieben Sänger „Roßdörfer“begleitet mit Gertrud Funk mit Akkordeon überzeugten mit gekonntem Chorklang und brachten die Gäste mit den Ohrwürmern „Aom Saomsdaog werd die Gass gekehrt“ und dem Lied vom Lumpensammler zum Mitsingen und schunkeln. Sie durften nicht ohne Zugabe von der Bühne. Mit „Roßdorf ich bin ein Kind von dir“ sah man bei den Gästen glänzende Augen.
 

 

Viele Lacher erntete Seppel Reeg, ein echter Roßdörfer Bub mit seinem originellen Beitrag über seinen ersten Schulaufsatz über sein Lieblingstier dem Pferd, das die Verbindung zum Roß im Wappen von Roßdorf herstellt.

 

Die Pause wurde mit einem lustigen Sketch mit einer Whatsapp- Unterhaltung Simone Meister mit ihrer Tochter Elisabeth angekündigt.

 

 

Die Ourewäller Hartriel (Peter Roßmann, Karl-Heinz Hach, David Strand) aus Modautal eröffneten den zweiten Teil des Bühnelprogramm`s mit selbstgetexteten Liedern und dem im Modau- und Lautertal bekanntem und beliebten Kaiserturmlied: „Bei uns do iss`es bugglisch“

 

Elisabeth Meister erzählte die Geschichte von der Begegnung mit einer putzigen Wühlmaus, nach einer wahren Begebenheit von der Mundartdichterin Ilse Dutz aus Ernsthofen-Modautal in ihrem Garten.

 

Friedel Enders aus „Iwwero“ berichtete unter anderem über die Geschichte von der Maus im Bett, weiterhin die Geschichte mit der Begegnung mit dem Storch und Aufklärung der Mutter durch ihre zwei Lausbuben. Mit der Ferien- Geschichte wurde an den unvergessenen Darmstädter Mundartdichter Werner Rühl erinnert. Mit einem Beitrag zur Fastnacht in Dieburg erinnerte Friedel Enders, ein Meister des gesprochenen Wortes, an seine Zeit als erster Vorsitzender vom Karnevalsverein Dieburg.

 

Peter Dotterweich, das bühnenerfahrene Mundart-Multitalent aus Ueberau- Reinheim sorgte mit seinen Anekdoten und Liedbeiträgen für Lacher und gute Stimmung im Saal.

 

 

 

 

 

Moderator Fritz Ehmke hatte Recht behalten mit der Ankündigung der Alweschbecher Knächd als Frontalangriff auf die Lachmuskeln.
Die fünf Bauernknechte sangen unter anderem von der kalbenden Kuh Marie, trugen mit vielen Lachern im Publikum ihre ultimativen Bauernregeln vor und besangen als Zugabe das Lied um das Geschehen von einem Odenwälder Schlachtfest bei klirrender Kälte: „Morgenrot, unsere alte Sau ist tot“. Belohnt wurden die Originale mit einen Fäss` chen Ebbelwoi, dass ihnen als Brennstoff mit auf den Nachhauseweg übergeben wurde. Fast hätten dabei die Knächde im Apfelwein baden können, denn Fritz Ehmke hatte beim Nachschenken mit dem Zapfhahn des Fasses Probleme und so Ergoss sich das edle und geliebte Nass der Odenwälder auf die Bühne.

 

Zum Finale traten die Sänger von den „IMS Spatzen Schlierbachtal“ unter der Leitung von Gilbert Rest zunächst mit Odenwälder Mundartliedern auf. Mit dem im Lindenfelser Ortsteil Schlierbach unter dem „Lügenbeutelslied“ bekannten „ Schäij wie dehoam“ wurde den Gästen mit flottem Rhythmus richtig eingeheizt (Begleitband: Dieter Keil mit Akkordeon, Roland Bauer Gitarre und Peter Gehrisch Bassgitarre). Im zweiten Teil ihrer Vorstellung wurden abweichend von der Mundart bekannte Ohrwurmschlager Potpourris zum Mitsingen dargeboten.

Roland Kaffenberger und die Moderatoren bedankten sich bei allen Akteuren, die allesamt ohne Gage aufgetreten sind. Weiterhin bei allen Sponsoren für ihre Sach und Geldspenden. Fritz Ehmke bedankte sich bei Roland Kaffenberger, Hubert Wamser, Gregor Klein vom Vorstand des Musikzug Roßdorf für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung der Veranstaltung.


Besonderes Lob erhielten das Publikum für die Disziplin und Ruhe während den Vorträgen und dem reichlich gespendetem Applaus.


Besonderen Dank erhielt Simone Meister, die zusammen mit Fritz Ehmke gekonnt und mit Herz durch das Programm führte.
Für eine gute Tontechnik sorgten Fabian Schmid, Claudia und Markus Waschk aus Modautal.


Günther Bersch, der Hof-Fotograf der Mundartfreunde dokumentierte den Abend mit Fotoaufnahmen und wird ein schönes kommentiertes Bilderalbum zur Erinnerung erstellen.


Fritz Ehmke bedankte sich im Namen von Frau Dr. Buchhold, der ersten Vorsitzenden von Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-Neckar bei dem Musikzug Roßdorf als Veranstalter, allen Akteuren und Sponsoren. Der Erlös der Veranstaltung wird vollständig diesem Verein zur Verfügung gestellt. Der Verein pflegt Kontakte zu den Kliniken in Frankfurt, Mannheim und Heidelberg und setzt sich dafür ein, schwerkranke Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern in dieser schweren Zeit das Leben so erträglich wie möglich zu gestalten und auf ihrem schweren Weg zu begleiten, damit sie in ihrer Lebensqualität und ihren Zukunftschancen anderen Kindern nicht nachstehen. Zum Aufgabenspektrum gehören die psychosoziale und familientherapeutische sowie die schnelle und unbürokratisch finanzielle und organisatorische Entlastung der Familien welche durch die Erkrankung ihres Kindes in eine finanzielle Notlage geraten können. Der Verein hat bisher keine staatliche Unterstützung erhalten und ist damit auf die Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung angewiesen damit Therapeuten bezahlt werden können und kranke Kinder in Ihrer Situation mit Ihren Familien nicht allein gelassen werden. Weitere Informationen unter http://krebskranke-kinder-darmstadt.de


Fazit: Ein gelungener und mitreißender Abend, der allen Beteiligten noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

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© Fritz Ehmke